Die Liste der „Bad Guys“: Warum Sanktionen gegen Russland kaum Wirkung haben

  26 Dezember 2017    Gelesen: 732
Die Liste der „Bad Guys“: Warum Sanktionen gegen Russland kaum Wirkung haben
Das Weiße Haus plant wohl eine Ausweitung der antirussischen Sanktionen. Die US-Führung erstellt bereits eine Liste von russischen Politikern und Geschäftsleuten aus dem Umfeld des Kremls, die unter die nächste US-Sanktionsrunde fallen könnten, berichtet die Zeitung „Kommersant“ mit Verweis auf Daniel Fried, Ex-Koordinator der US-Sanktionspolitik.
Demnach soll der sogenannte „Kreml-Bericht“ bereits im Januar dem Kongress zur Begutachtung vorgelegt werden. Er soll eine Liste von Personen aus dem engsten Kreis um den russischen Präsidenten Wladimir Putin beinhalten, die angeblich in rechtswidrige Machenschaften involviert sind und gegen die die neuen Sanktionen aufgelegt werden könnten.

Daniel Fried, ehemaliger Hauptkoordinator der amerikanischen Sanktionspolitik, erklärte in diesem Zusammenhang, dass das Weiße Haus für den Kongress eine Liste von „schlechten Jungs“ aus Russland vorbereite.

Daniel Fried, ehemaliger Hauptkoordinator der amerikanischen Sanktionspolitik, erklärte in diesem Zusammenhang, dass das Weiße Haus für den Kongress eine Liste von „schlechten Jungs“ aus Russland vorbereite.

Aber bei der angeblichen Einflussnahme auf die Wahlen handle es sich um einen „juristischen Nonsens“, so der Experte der CIS-EMO, die sich mit politischen Studien und der Unterstützung der Zivilgesellschaft in jungen Demokratien befasst.

Dieser Nonsens bestehe darin, dass Sanktionen zwar verhängt, aber keine Bedingungen genannt werden, die Moskau erfüllen müsste, um die Strafmaßnahmen wieder loszuwerden.

„Nach diesem Verfahren könnte man theoretisch Sanktionen bis in die Unendlichkeit einführen.“

Byschok bemerkt in diesem Zusammenhang, dass die Sanktionsspirale bereits eine Art Eigenbewegung habe. So könnten auch von US-Präsident Donald Trump unter den gegebenen Umständen keine positiven Veränderungen erwartet werden.

Jede seiner Handlungen, die auf den Stopp der ständigen Ausweitung der anti-russischen Sanktionen gerichtet sein würde, würde in den USA gegen ihn benutzt werden, so Byschok.

sputniknews.com

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