Österreichischer Expert über vermisste aserbaidschanische Bergsteiger

  10 Januar 2018    Gelesen: 1192
Österreichischer Expert über vermisste aserbaidschanische Bergsteiger
Die Suche nach drei vermissten aserbaidschanischen Alpinisten, Mitglieder des Bergsportklubs “Gilavar“- Namin Bunyatov, Babur Hüseynov und Farida Jabrayilzade in der Guba-Region setzt sich noch fort. Bergretter kämpften sich bei sehr schwierigen meteorologischen Bedingungen im entlegenen Berggelände. Hier sei erwähnt, dass Bergretter ab dem 27. Dezember im Einsatz sind. Von vermissten Alpinisten fehlt bis heute keine Spur. Zu Such-und Rettungsarbeiten sind auch Experten aus Österreich herangezogen worden.
“Die Sucharbeit in einem Berggelände ist sehr riskant und gefährlich. Dort kann jederzeit eine Schneelawine niedergehen. Trotzdem tun Retter ihr Möglichstes, um vermisste Bergsteiger zu finden. Das professionelle Niveau von Rettern sei hoch.

Das sagte Adolf Herrer, das Mitglied des österreichischen Suchteams, der Bergretter des Innenministeriums von Österreich, teilt ein AZERTAC-Regionalkorrespondent mit.

“Wir stellten bei der Sucharbeit fest, dass die Alpinisten wegen einer schlagartigen Wetterverschlechterung vorübergehendes Zelt aufgeschlagen haben, obwohl sie in Bewegung in Richtung Tufandagh waren. Wahrscheinlich haben sie dann die Route wegen der Wetterverschlechterung gewechselt. Das erschwert uns, ihren Standort zu finden. Außerdem hatten die Alpinisten keine notwendigen Geräte dabei, um ihren Platz auf den Berggipfeln mit technischen Mitteln zu bestimmen. Wenn diese Geräte verfügbar wären, so wäre es einfacher, Bergsteiger zu finden. Auf der anderen Seite erschwert dicke Schneedecke uns die Sucharbeit. Sogar in den Ländern, wie Österreich, wo der Bergsport hoch entwickelt ist, hält man eine Suche bei solchen sehr schwierigen meteorologischen Bedingungen für riskant”, sagte der österreichische Experte Adolf Herrer.

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