Nach US-Luftangriff in Syrien: Verletzte Russen sollen in Heimat gebracht worden sein

  15 Februar 2018    Gelesen: 1777
Nach US-Luftangriff in Syrien: Verletzte Russen sollen in Heimat gebracht worden sein
Die Russen, die in der vergangenen Woche bei dem Luftangriff der US-geführten Anti-Terror-Koalition auf die Proregierungstruppen in Syrien verletzt worden sein sollen, sind laut einem Vertreter der nicht registrierten russischen Partei „Drugaja Rossija“ nach Moskau und Sankt Petersburg gebracht und in Krankenhäuser eingeliefert worden.

„Es gibt Informationen (über die Hospitalisierung der Betroffenen in Krankenhäusern in Moskau und St. Petersburg- Anm. d. Red.). Ich habe aber keine Ahnung, um wie viele Menschen es geht. Diese Informationen sind für mich nicht zugänglich. Ich weiß nur, dass sie ins Burdenko-Militärkrankenhaus und ins Wischnewski-Institut gebracht wurden“, sagte Alexander Awerin, führender Vertreter der „Drugaja Rossija“ („Das andere Russland“), am Mittwoch gegenüber Sputnik.   

Am Montag hatte Awerin mitgeteilt, dass bei dem Luftangriff ein Aktivist des „Anderen Russland“ namens Kirill Ananjew getötet worden sei. Zuvor soll er im Donbass gekämpft haben.

In der Nacht auf den 8. Februar hatte die von den USA angeführte Anti-IS-Koalition einen Stab der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) im Raum des Euphrat-Flusses attackiert.

Laut dem TV-Sender ABC wurden circa 100 Kämpfer der syrischen Proregierungskräfte getötet. Die Agentur Reuters sprach von mehr als 100 Opfern.

Indes erklärte der Kreml, er verfüge über keine Informationen über jene Russen, die keine Militärs seien, aber an den Kampfhandlungen in Syrien teilgenommen hätten.  

„Das andere Russland“ oder „Anderes Russland“ ist ein Bündnis mehrerer oppositioneller Parteien in Russland.

sputniknews


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