Trump warnt Republikaner vor Tricks beim Nominierungsparteitag
Trump hatte vor einer Woche ein vorübergehendes Einreiseverbot für Muslime gefordert und damit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst - auch seine republikanischen Rivalen wiesen seine Äußerungen zurück. Das konservative Establishment verfolgt den populistischen Kurs des politischen Seiteneinsteigers schon länger mit Unbehagen und fürchtet, dass Trumps polterndes Auftreten und seine bisweilen fremdenfeindlichen Äußerungen Wähler aus der Mitte verprellen könnten.
Trump liegt in den Umfragen zur republikanischen Präsidentschaftskandidatur seit Monaten an der Spitze. Laut einer Umfrage für das "Wall Street Journal" und den Sender NBC liegt der Milliardär auch nach seinen jüngsten Äußerungen gegen Muslime mit 27 Prozent in Führung. Laut einer Umfrage der Zeitung "Des Moines Register" aus dem US-Bundesstaat Iowa hat sich dagegen der Senator Ted Cruz, ein Liebling der erzkonservativen Tea Party, an die Spitze gesetzt. In Iowa finden Anfang Februar die ersten Vorwahlen statt.