Die Ansprache des russischen Präsidenten findet in diesem Jahr nicht wie gewöhnlich im Georgssaal des Großen Kremlpalasts statt, sondern im Ausstellungskomplex Manege.

Wie Kremlsprecher Dmitri Peskow mitteilte, sei der neue Ort für die Ansprache wegen des erweiterten Kreises an Eingeladenen gewählt worden. Zu Putins Ansprache sei eine Rekordzahl an Journalisten akkreditiert, nämlich 705 Menschen.

Zur besseren Visualisierung der Ansprache werden Bildschirme mit Infografiken verwendet. Laut Peskow ist es schwierig, solche Apparaturen im Großen Kremlpalast zu installieren, dessen Räumlichkeiten von historischem Wert sind.

Russlands Ministerpräsident Dmitri Medwedew hatte zuvor gesagt, die Ansprache des Präsidenten werde Einschätzungen, Vorschläge und Anweisungen in Bezug auf die Umsetzung von Projekten mit hoher Priorität enthalten.

Peskow geht davon aus, dass die Einschätzungen der Arbeit und die Zukunftsaussichten, über die Putin sprechen werde, mit dem Wahlprogramm übereinstimmen.

Der Kreml bestätigte auch, zurzeit würden neue „Mai-Dekrete“ erörtert. Eine endgültige Entscheidung werde jedoch der Präsident treffen.

In Übereinstimmung mit der Verfassung hält der russische Präsident jährlich eine Rede vor der Föderalen Versammlung zur Lage der Nation sowie über innen- und außenpolitische Prioritäten. An der Veranstaltung nehmen traditionell Mitglieder beider Häuser des russischen Parlaments sowie hochrangige Regierungsbeamte teil.

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