Bei dem Heim, das rund anderthalb Autostunden nordöstlich von San Fransico liegt, handelt es sich um das größte Veteranenheim in den USA. Dort leben eigenen Angaben zufolge rund 1100 ältere oder behinderte Frauen und Männer, die unter anderem im Zweiten Weltkrieg, im Vietnamkrieg und im Irak im Einsatz waren. Die weiträumige Anlage im Napa Valley ist mehr als 130 Jahre alt.
«Wir konnten bisher nicht mit dem Schützen sprechen», sagte Polizist Chris Childs über mehrere Versuche, mit dem Täter Kontakt aufzunehmen. Sowohl auf dem Handy des Mannes als auch auf Telefonen in seiner Nähe hätten die Verhandler angerufen, sagte Sheriff John Robertson von der Polizei im Bezirk Napa County.
Laut einem Bericht des «Napa Valley Register» handelt es sich bei dem Schützen um ein Mitglied des «Pathway»-Programms, das Kriegsveteranen beim Umgang mit posttraumatischen Belastungsstörungen hilft. Demnach sei der 36-Jährige kürzlich aus der Behandlung entlassen worden. Bei den drei Geiseln handelt es sich nach Angaben des kalifornischen Senators Bill Dodd um Mitarbeiter des Programms. Der Zeitung zufolge war der Mann in Schwarz gekleidet und trug Schutzkleidung, als er das Heim überfiel.
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