WM 2018 in Russland: Mit diesem Hitler-Vergleich geht Johnson wohl zu weit

  22 März 2018    Gelesen: 774
WM 2018 in Russland: Mit diesem Hitler-Vergleich geht Johnson wohl zu weit

Der britische Außenminister Boris Johnson hat sich neulich einen sehr fraglichen Vergleich in Bezug auf die Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland erlaubt. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat auf seine Aussage bereits reagiert.

Es geht laut der Agentur Reuters um eine Äußerung des britischen Abgeordneten Ian Austin. Austin habe zuvor gesagt, Putin werde die WM 2018 nutzen, um Russlands Image aufzupolieren. Dabei habe der Politiker eine Parallele mit Hitler und den Olympischen Spielen im Jahr 1936 gezogen.

Bei seinem Auftritt vor dem Parlament am Mittwoch habe Johnson Austin zugestimmt. „Ihre Darstellung dessen, was in Moskau bei der WM passieren wird, an all den Austragungsorten – ja, ich denke, der Vergleich mit dem Jahr 1936 ist definitiv richtig“, wird der britische Chefdiplomat von Reuters zitiert.

Inzwischen hat die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa auf diese Aussage reagiert. „Jetzt gibt es keinerlei Zweifel mehr, dass alle Schritte Londons in Bezug auf Russland nur Eines zum Ziel haben – das Image eines Feindes zu kreieren, mit jeden noch so absurden Mitteln“, schrieb sie auf Facebook.

Daran lasse sich der Wunsch Londons klar erkennen, die WM zu boykottieren.

„Aber zu welchem Preis? Durch Provokationen und Beleidigungen, dadurch, dass Länder und Völker gegeneinander ausgespielt werden, durch die Untergrabung des internationalen Friedens und der Stabilität? Ist dieser Preis nicht zu hoch?“, fügte sie hinzu.

Der britische Außenminister sei mit „Hass und Wut, Unprofessionalität und deshalb auch Unverschämtheit“ vergiftet worden.

sputniknews


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