„Die Regierung Luxemburgs verurteilt den verübten Angriff (im britischen Salisbury) entschieden“ und stimme der Analyse Großbritanniens zu, dass Russland höchstwahrscheinlich die Verantwortung für den Vorfall trage und es keine andere plausible Erklärung gebe.
In diesem Zusammenhang hat Außenminister Jean Asselborn demnach beschlossen, den Botschafter aus Moskau zwecks Beratungen abzuberufen.
Am Dienstag hatte der Außenminister Luxemburgs Jean Asselborn erklärt, dass Luxemburg nicht beabsichtige, im Zusammenhang mit der Causa Skripal russische Diplomaten des Landes zu verweisen.
Der Fall Skripal und Ausweisung russischer Diplomaten
Mitte März hatte Theresa May 23 russische Diplomaten aus Großbritannien ausgewiesen. „Das ist die größte Ausweisung seit 30 Jahren“, sagte sie dazu im britischen Parlament.
Formeller Grund für die Ausweisung war der mutmaßliche Giftanschlag auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripalin Salisbury. Die genauen Umstände der Tat sind noch unklar. Die britischen Behörden halten die Details geheim und verweigern Moskau jede Teilnahme an den Ermittlungen. Russland weist Vorwürfe gegen sich zurück und fordert Fakten. Außenminister Sergej Lawrow sagte, die Briten würden mit ihren Vorwürfen die ganze Weltgemeinschaft düpieren und dafür „Konsequenzen tragen“ müssen.
Am gestrigen Montag haben 17 EU-Staaten, darunter auch Deutschland, sowie die USA, Kanada und andere Länder aus „Solidarität“ mit London insgesamt mehrere Dutzend russische Diplomaten ausgewiesen. Russische Politiker zeigen sich stutzig über die Massenausweisungen und versprechen eine Antwort.
sputniknews
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