Einen Großteil ihre Einkommens erwirtschaftet die Organisation über den internationalen Drogen- und Menschenhandel und Schutzgelderpressung – vor allem in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Skandinavien und den Benelux-Ländern. Sie hat ein jährliches Einkommen zwischen 300 bis 400 Dollar. Die Organisation kontrolliere über 40 Prozent des europäischen Drogenhandels und sei unter anderem verantwortlich für den Drogenhandel in den Pariser Vorstädten.
In diesem Zusammenhang habe sie enge Kontakte zu sizilianischen Mafia-Familien und zu osteuropäischen Geschäftsmännern. Hauptverantwortlich für den Drogenhandel seien kurdische Familien-Clans aus Deutschland, Italien, den Niederlanden und Spanien.
„Die Vertriebsnetze werden auch verwendet, Anhydride aus Deutschland für die Heroinproduktion in der Türkei zu exportieren“, so Fragnito.
Die Menschenschmuggel-Routen verlaufen von Istanbul nach Mailand, von Istanbul über Bosnien nach Mailand und von der Türkei über Tunesien, Malta und Italien nach Europa. Für ihre Leistungen erhält die PKK Vergütungen von den Flüchtlingen, die die Türkei als Transitland nutzen.
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