Sein Land betrachte die Handlungsweise Israels als ein riesiges Massaker gegen das palästinensische Volk, erklärte Palästinas UN-Botschafter, Riyad Mansour, im Vorfeld der Sicherheitsratssitzung. Er forderte den Sicherheitsrat zum Handeln auf. Das UN-Organ müsse sich ernsthaft darum kümmern, die Zivilbevölkerung in Gaza zu schützen.
UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich "zutiefst besorgt" über die Zusammenstöße zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften. Er forderte unabhängige und transparente Ermittlungen zu den Vorfällen. Zudem rief er die Beteiligten auf, auf jegliche Handlungen zu verzichten, die zu weiteren Todesfällen führen oder die Zivilbevölkerung gefährden könnten.
Nach palästinensischen Medienberichten waren am Freitag rund 20.000 Menschen zu dem sogenannten "Marsch der Rückkehr" gekommen. Die Hamas wollte mit der Aktion ihren Anspruch auf ein "Recht auf Rückkehr" für palästinensische Flüchtlinge und deren Nachkommen in das Gebiet des heutigen Israels untermauern. Die Proteste in Gaza sollen bis zum 15. Mai dauern. Anlass sind die Feiern zum 70. Jahrestag der Gründung Israels. (dpa)
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