„Bei der Übung entdeckten die Bedienungsmannschaften der Radaranlage eine Gruppe von Überwasserschiffen und mehrere Marine-Hubschrauber", sagte er. Die Aufklärungseinheiten der Kaspischen Flottille hätten diese Informationen bestätigt. Daraufhin seien die Ziele als angenommener Gegner identifiziert worden.
Die Raketenschiffe „Dagestan", „Tatarstan", „Grad Swijaschsk" und „Weliki Ustjug" hätten Daten über die sich annähernden Objekte erhalten und die Ziele für gleichzeitige Schläge mit Lenkraketen des Typs „Kalibr"aufgeteilt und den Gegner vernichtet.
Überhorizontradaranlagen benutzen die Reflexionserscheinungen an der Ionosphäre, die eine Ortung über die Erdkrümmung hinaus ermöglichen. Die Systeme sind unempfindlich gegen Stealth-Technologien und können Ziele im Umkreis von bis zu 500 Kilometern erkennen.
Die russischen Streitkräfte betreiben momentan drei Überhorizontradare vom Typ Podsolnuch. Einer ist am Ochotskischen Meer stationiert, die beiden anderen am Japanischen beziehungsweise Kaspischen Meer. Die Radare sind in der Lage, gleichzeitig bis zu 300 Überwasser- und 100 Luftziele automatisch aufzuspüren und zu identifizieren.
sputniknews
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