Studie: Naturkatastrophen 2017 am wenigsten tödlich - dafür aber die kostspieligsten nach 2011

  16 April 2018    Gelesen: 843
Studie: Naturkatastrophen 2017 am wenigsten tödlich - dafür aber die kostspieligsten nach 2011

Laut der jüngsten Studie des Brüsseler Forschungszentrums für Epidemiologie von Naturkatastrophen (CRED) waren die 318 Naturkatastrophen, die auf das Jahr 2017 gefallen sind und 122 Länder betroffen haben, mit 9.503 geforderten Menschenleben wesentlich weniger tödlich im Vergleich zum Jahresdurchschnitt von 68.000 Toten im Zeitraum zwischen 2007 und 2016. Der dadurch entstandene wirtschaftliche Schaden überbot jedoch alle Rekorde – mit der Ausnahme vom Jahr 2011 wegen der Fukushima-Katastrophe.

Den größten Teil der eingebüßten 314 Milliarden US-Dollar hätten die Hurrikane Harvey (95 Milliarden Dollar), Irma (66 Milliarden Dollar) und Maria (69 Milliarden Dollar) verbucht, die im vergangenen Jahr mehrere US-Staaten und die Karibik verwüstet haben. "Fast 90 Prozent der Todesfälle im Jahr 2017 waren auf klimatologische, hydrologische und meteorologische Katastrophen zurückzuführen. Gegen 60 Prozent aller Katastrophen bildeten Überschwemmungen, wobei 85 Prozent des wirtschaftlichen Schadens durch Stürme entstanden sind", verlautet es aus dem Bericht.

Ähnlich wie in den Vorjahren seien die meisten Naturkatastrophen – etwa 43 Prozent – auf dem asiatischen Kontinent aufgetreten, die meisten davon in China.


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