Frank Zingelmann hat sich nach eigener Angabe sein Ferienhaus auf Mallorca zurückerobert: Seit Anfang des Jahres konnte der Hamburger Steuerberater seine Immobile nicht mehr betreten - er war Opfer von sogenannten Okupas geworden. Mehrere Mitglieder eines Roma-Clans hatten das Gebäude in Playa de Palma besetzt.
In Spanien muss eine Besetzung innerhalb von wenigen Tagen der Polizei gemeldet werden. Danach kann das Haus nur noch mit einem richterlichen Beschluss geräumt werden. Aus diesem Grund konnte die Polizei die Besetzer damals nicht aus dem Gebäude von Zingelmann entfernen.
Zingelmann hatte SPIEGEL TV damals gesagt, die neuen Bewohner seien so gewalttätig, dass er sich nicht mehr traue, sein Haus zu betreten. Das hat sich nun offenbar geändert: Der Steuerberater bestätigte SPIEGEL TV, dass er das Gebäude mit Unterstützern gewissermaßen zurückbesetzt habe.
Einem Bericht der "Welt" zufolge beobachtete er seine Villa schon eine Zeit und stellte fest, dass nur noch zwei Besetzer dort wohnten. Mit zwei Freunden habe er seine Immobilie dann aufgesucht. Einer der Begleiter habe mit den Männern verhandelt, bis sie verschwanden. "Dann haben die wohl eingesehen, dass es keinen Sinn mehr macht", sagte Zingelmann der Zeitung.
Die vergangen Monate hätten Spuren hinterlassen: Das Haus sei völlig verdreckt und leergeräumt. Den Schaden schätze er auf 250.000 Euro. Die Polizei habe die "Besetzung" schon entdeckt und aktenkundig gemacht. Die kritische Frist sei verstrichen.
Quelle : spiegel.de
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