Giffey: „Nahost-Konflikt und Antisemitismus an Schulen“ – Schatten der Migration?

  25 April 2018    Gelesen: 1360
Giffey: „Nahost-Konflikt und Antisemitismus an Schulen“ – Schatten der Migration?

Das American Jewish Committee (AJC), eine pro-jüdische Lobby-Organisation, lädt nach Berlin zu einer großen Integrations-Konferenz ein. „Einige Flüchtlinge importieren Antisemitismus nach Deutschland“, so ein Vertreter der jüdischen Gemeinde. Eine Islamismus-Expertin kritisiert Familienministerin Franziska Giffey (SPD) für deren Förderpolitik.

Angesichts der jüngsten antisemitischen Vorfälle in Berlin schien es wohl höchste Zeit für eine solche Konferenz. Am Dienstag fand sie in Berlin-Mitte statt. In dieser Konferenz sollten die vom AJC geladenen hochkarätigen Redner am Dienstag folgende Fragen klären: Wie kann die Integration von Immigranten, von Einwanderern und Flüchtlingen, gesamt-gesellschaftlich bewältigt werden? Muss der Begriff Identität neu definiert werden? Und: Wieso ist das Problem des Antisemitismus immer noch ein so großes? Darauf machte Deidre Berger, Direktorin des AJC in Berlin, zu Beginn der Veranstaltung aufmerksam.

Dann begrüßte sie die prominenten Redner, darunter Bundes-Familienministerin Franziska Giffey (SPD). Die neue Ministerin, jahrelang Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Neukölln, LINK MARCEL, habe Erfahrungen mit dem Zusammenleben vieler Kulturen in ihrer „inter-kulturellen Großstadt mit 150 Nationen und 80 Religionsgemeinschaften.“ Das sagte sie in ihrer Rede. Mit Blick auf die in Deutschland lebenden Juden machte sie deutlich: „Mir ist wichtig, dass Jüdinnen und Juden bei uns sicher leben können. Das ist ein Grundsatz, der ist nicht verhandelbar.“ Deshalb mache sie sich Sorgen über das „Anwachsen des AS.“

sputniknews


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