Auf diese Weise kommentierte Garisons die Worte des Nato-Generalsekretärs Jens Stoltenberg, der am 19. April auf einer Pressekonferenz erklärt hatte, die Allianz wolle keine zusätzlichen Truppen im Baltikum stationieren.
Garisons zufolge ist Lettland aufgrund der infrastrukturellen Beschränkungen nicht bereit, auf eine Erhöhung der Nato-Militärpräsenz einzugehen. Er bemerkte auch, dass im Hinblick auf die heutige Lage genug Nato-Kräfte im Land seien.
„Zugleich arbeiten wir natürlich an der Frage der Entsendung von Nato-Truppen im Falle einer Krise in der Region sowie an den vorhandenen Projekten“, so der Militärbeamte.
2016 hatte sich die Allianz auf dem Gipfel in Warschau für eine Erhöhung der Militärpräsenz in den osteuropäischen Ländern entschieden. Begründet wurde dies mit der „gestiegenen AggressionRusslands“. In Lettland, Estland, Litauen und Polen ist jeweils ein Bataillon der internationalen Truppen stationiert.
Vor dem Hintergrund der Verstärkung der Nato-Gruppierung im Baltikum hatte Russland die ballistischen Boden-Boden-Raketen Iskander im Kaliningrader Gebiet platziert.
Moskau hat mehrfach betont, weder im Baltikum noch anderswo eine Konfrontation mit der Nato anheizen zu wollen.
Laut dem russischen Außenminister, Sergej Lawrow, wisse man in der Allianz genau, dass Russland keine Angriffspläne gegen wen auch immer habe. Dies werde aber als Vorwand ausgenutzt, um mehr Militärtechnik und Bataillons an die Grenze zu Russlandzu bringen.
sputniknews
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