Das Zusammenwirken mit den russischen Großunternehmen, bei denen Hochtechnologien eingesetzt werden müssten, sei zwar schwierig, denn diese Unternehmen seien träge und würden lieber das, was sie bräuchten, im Ausland kaufen, sagte Putin vor dem Kongress in Sankt Petersburg, zu dem mehr als 500 Leiter von einheimischen und ausländischen Hochschulen zusammengekommen waren. Allerdings sei dieses Zusammenwirken notwendig.
„Gottseidank helfen uns nun die Sanktionen: Nicht alles kann man kaufen, und man muss sein eigenes Gehirn einsetzen", so Putin. „Apropos, das funktioniert gut, nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in den hochtechnologischen Industriebereichen. Aber das reicht nicht, das sind Anstöße von außen, sie können nicht zu einem generellen Entwicklungsansporn werden. Wir müssen interne Mechanismen schaffen", hob der russische Staatschef hervor.
Einerseits sollten die russischen Großunternehmen die Möglichkeiten der einheimischen Wissenschaft und der Hochschulen begreifen, betonte Putin. Andererseits sollten auch die Wissenschaftler und die Hochschulen nicht träge sein: So sollten die Forscher „flexibler" werden und mehr an solchen Entwicklungen arbeiten, die in der Praxis anwendbar seien. „Die Kontakte zur Realwirtschaft müssen unbedingt hergestellt werden", sagte er.
sputniknews
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