Zuvor hatte sich der Vorsitzende des russischen Journalistenverbandes Wladimir Solowjow für die Ausstellung eines Einreisevisums für den deutschen Journalisten Hajo Seppelt ausgesprochen, damit der „Doping-Enthüller“ die Fußball-WM 2018 in Russland doch besuchen kann.
Allerdings sollte dies laut Solowjow unter einer bestimmten Voraussetzung passieren:
„Nur muss ihm ganz bestimmt Personenschutz bereitgestellt werden, damit Kenner seines ‚journalistischen Talents‘ ihn nicht zufällig verprügeln".
Am Freitag hatte die ARD bekannt gemacht, Russland habe das Visum für ungültig erklärt, das Seppelt für die Fußball-WM 2018 beantragt habe. Seine Kollegen vom Deutschen Journalisten-Verband stuften diese Entscheidung als Einschnitt in die Pressefreiheit ein. Auch der parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium Stephan Mayer kritisierte das Einreiseverbot scharf.
Mitte April hatte Seppelt von neuen bevorstehenden Sanktionen für russische Athleten gesprochen.
sputnik.de
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