OPCW: Offenbar Spuren von Chlorgas im Gouvernement Idlib entdeckt

  16 Mai 2018    Gelesen: 875
OPCW: Offenbar Spuren von Chlorgas im Gouvernement Idlib entdeckt

Bei einem Angriff auf die Stadt Serakeb im Gouvernement Idlib am 4. Februar dieses Jahres soll angeblich Chlorgas eingesetzt worden sein. Das geht aus einer Mitteilung der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) hervor.

Demnach sind OPCW-Experten zu dem Schluss gekommen, dass in der Stadt Sarakeb Chlorgas aus Zylindern freigesetzt worden sei. 

Sie sollen sich dabei auf Augenzeugen-Berichte und Umweltproben gestützt haben. Zudem sollen sie zwei Zylindern gefunden haben, die früher Chlorgas enthalten hätten.    

Anfang Februar hatte eine unabhängige internationale Untersuchungskommission zu Syrien erklärt, sie sei besorgt über eine zunehmende Eskalation von Gewalt in Idlib und Ost-Ghuta, wo angeblich Verbrechen unter Einsatz von Chlorgas begangen würden.

Das US-Außenministerium hatte Russland unlängst erneut vorgeworfen, die syrische Regierung, die C-Waffen eingesetzt haben soll, zu decken.    

Das syrische Außenministerium wies die C-Waffen-Beschuldigungen seitens der USA als unbegründet zurück.  

sputnik.de


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