„Der von den bundesrepublikanischen Medien als Regierungskrise bezeichnete Konflikt zwischen Seehofers CSU und dem Rest von Merkels GroKo ist vor allem eins: ein Konflikt zwischen Bayern und Deutschland“, heißt es in der Pressemitteilung der Bayernpartei (BP), die am Freitag veröffentlicht wurde. Das sei nicht im Interesse Bayerns, eine völlig offene Zuwanderung zuzulassen, sagte der Spitzenkandidat der Bayernpartei, Florian Weber.
Der BP-Chef versteht zwar die Position der CSU, hat aber Sorgen, dass die Christsozialen es nicht schaffen, sich gegenüber der CDU durchzusetzen. „Letztendlich offenbart der Konflikt, dass es unterschiedliche Interessen in Berlin und München gibt. Denn ein Großteil der Flüchtlinge kommt halt in Bayern an. Und deshalb ist der Druck in Bayern besonders stark“, erklärt Weber im Sputnik-Interview.
Für den Vorsitzenden der Bayernpartei ist die Sachlage eindeutig: „Man kann nicht zugleich in München bayerische und in Berlin deutsche Interessen vertreten. Es ist an der Zeit, das zu trennen, was nicht zusammenpasst. Es ist an der Zeit, für die Unabhängigkeit Bayerns einzustehen.“
sputniknews
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