Die Zahl der Abgeordneten wurde als Folge der Verfassungsänderungen nach dem Referendum vom April 2017 von bislang 550 auf 600 erhöht. Die Türken hatten in dem Referendum knapp für die Einführung eines Präsidialsystems gestimmt.
In der Wahlallianz mit der ultranationalistischen MHP erreicht die AKP eine absolute Mehrheit von 344 Sitzen. Für die stärkste Oppositionspartei CHP sitzen 146 Abgeordnete im Parlament. Im neuen Präsidialsystem gibt es das Amt des Ministerpräsidenten nicht mehr. Recep Tayyip Erdoğan wird gleichzeitig Staats- und Regierungschef. Am Montag soll er vereidigt werden. Noch am selben Tag will er sein neues Kabinett bekanntgeben. (dpa)
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