„Die EU hat vor, Armenien eine finanzielle Hilfe in Höhe von 160 Mio. EUR zu leisten. Aber das ist ein Betrag, der so oder so für Armenien seitens der EU vorgesehen wurde. Ich sagte unseren Partnern, dass, obwohl die Höhe dieser Summe früher nicht bekanntgegeben wurde, ich weiß, dass sie schon vor einigen Monat festgelegt wurde, also, es hat sich nichts geändert“, sagte Paschinjan. „Ehrlich gesagt gab ich unseren Partnern zu verstehen, dass dies nicht sehr verständlich und nicht ganz akzeptabel ist. Wenn ihre Taten so sind, dann sollen sie ihre Rhetorik ändern. Und falls sie die Rhetorik nicht ändern, dann müssen sie uns besser fördern und kooperieren“, so der Premierminister.
Ferner versicherte Paschinjan, dass seine Regierung den Reformkurs unabhängig von der EU-Unterstützung fortsetzen werde. In Bezug auf die außenpolitische Orientierung Armeniens sendete Paschinjan im Interview mit „Euronews“ eine klare Botschaft. Laut dem armenischen Regierungschef werde sein Land ein „enger Verbündeter Russlands“ bleiben. Jerewan plane keine außenpolitische Wende. Zugleich hofft Paschinjan, auch die Beziehungen mit der NATO und der EU weiter zu entwickeln.
Quelle: caucasuswatch
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