Der August startet, wie der Juli aufgehört hat: mit Höchsttemperaturen und einer Hitzewelle. Doch für alle, die die schwüle Luft nicht mehr ertragen können, gibt es gute Nachrichten. Denn in einem Streifen von der Eifel bis herauf nach Mecklenburg-Vorpommern kommt eine Zone mit dem größten Gewitter- und Unwetterpotenzial. Diese bringt für Teile Deutschlands etwas Abkühlung - zumindest vorübergehend. Generell bleibt es aber auch zum Monatsstart August heiß. Die Quecksilbersäule steigt erneut deutlich über die 30-Grad-Marke.
"Die größte Hitzebelastung bekommen Sie hierbei im Osten Bayerns und in Richtung Sachsen", sagt n-tv Wetterexperte Björn Alexander. "Denn dort sind 35 bis 37 Grad möglich. Im großen Rest werden es oftmals 30 bis 34 Grad. Frischer zeigen sich der Norden und der Nordwesten bei 24 bis 29 Grad."
Erst gestern registrierten Meteorologen den bislang heißesten Tag des Jahres: Gleich zweimal wurden Sachsen-Anhalt mehr als 39 Grad gemessen - in Bernburg-Strenzfeld mit 39,4 Grad sowie in Bitterfeld-Wolfen mit einem Spitzenwert von 39,1 Grad. Knapp dahinter folgt das bayrische Kitzingen mit 39,0 Grad.
In der vergangenen Nacht dann kam es vor allem in Sachsen, Sachsen-Anhalt und im Norden Brandenburgs zu Gewittern und teils kräftigen Regenfällen. Dennoch fielen die Temperaturen vielerorts nicht unter 25 Grad.
Der abgelaufene Monat dürfte voraussichtlich als fünftwärmster Juli seit Beginn der Messungen verbucht werden - nach 2006, 1994, 1983 und 2010. Außerdem war er vermutlich nach 2006 der zweitsonnigste seit 1951. Die Sonne schien im Schnitt mehr als 300 Stunden, das Soll beträgt 212 Stunden. Durch den Zustrom subtropischer Luft bleibe es aber auch in den kommenden Tagen heiß. Am Mittwoch soll es demnach wieder bis zu 37 Grad heiß werden.
Quelle: n-tv.de
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