„Wir alle sind daran interessiert, unter anderem unseren israelischen Partnern klar zu machen, damit sie begreifen, dass unsere Vorwürfe gerecht sind. Diese Kontakte werden fortgesetzt“, sagte Bogdanow am Freitag vor der Presse.
Bogdanow zufolge äußern Israels Vertreter auf allen Ebenen im Zusammenhang mit dem Tod der russischen Militärs ihr Beileid.
„Was das konkrete Verhalten dieses oder jenes Landes, darunter auch Israels, anbelangt, so rechnen wir damit, dass all dies unter Achtung des Völkerrechts und jener Prinzipien getan wird, die in allen abgestimmten Dokumenten, darunter auch in der russisch-amerikanischen Erklärung zwischen den Präsidenten Putin und Trump im vietnamesischen Đà Nẵng und selbstverständlich in der Resolution des UN-Sicherheitsrates 2254 verankert sind“, fügte Bogdanow hinzu.
Am Donnerstag hatte der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman gesagt, sein Land schätze die Beziehungen zu Russland sehr hoch ein. Eine Koordination zwischen der russischen und der israelischen Armee sei wichtig.
Der russische Seefernaufklärer des Typs Il-20 war in Syrien in der Nacht zum 18. September abgeschossen worden. Dabei waren 15 russische Militärs ums Leben gekommen. Laut Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands haben sich die israelischen Piloten absichtlich hinter dem russischen Flugzeug versteckt und es dabei dem Angriff der syrischen Luftabwehr ausgeliefert, so dass die Il-20 von einem Luftabwehrsystem S-200 abgeschossen wurde. Die israelische Armee beschuldigt die libanesische Bewegung „Hisbollah“ des Vorfalls.
Kurz nach der Il-20-Tragödie war bekannt geworden, dass Russland zur besseren Sicherheit der russischen Militärs in Syrien Damaskus Flugabwehrraketensysteme S-300 liefern wird.
sputniknews
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