Türkei-Erklärung von Putin

  04 Oktober 2018    Gelesen: 906
Türkei-Erklärung von Putin

Der russische Präsident Wladimir Putin hat gesagt, dass sie im Rahmen des Sotchi-Abkommens zur Wahrung der Waffenruhe in der syrischen Region Idlib, mit der Türkei in Solidarität arbeiten. Nach seinem Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz in St. Petersburg machte Putin auf der Pressekonferenz Erklärungen zur Lage in Syrien. Sie hätten Hoffnungen darüber, dass in Syrien gemäß der Resolution des UN-Sicherheitsrates mit der Nummer 2254 und den Einigungen in Astana der politische Prozess wieder auf Vordermann gebracht werden kann. Das werde in Syrien die Voraussetzungen für den Übergang  in den normalen Alltag erleichtern. Nach Worten von Putin habe sich die Lage in Idlib dank der Maßnahmen von Russland und der Türkei langsam normalisiert. Der Kremlchef vermerkte weiter folgendes: „Diesbezügliche Arbeiten laufen in die richtige Richtung. Ich habe Gründe dafür, dass wir unsere Ziele erreichen werden. In idlib wird es keine grossen Waffengefechte geben. Wir sollten einige Ziele erreichen.  Die von uns zu diesem Zweck gewählten Mittel werden effektiv eingesetzt.“

Putin erinnerte auch an das mit Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan am 17. September in Sotchi vereinbarte Abkommen und vermerkte, dass in der Region die türkischen Streitkräfte und die russische Militärpolizei geplante Aktivitäten, gemeinsame Patrouillen miteinbezogen, weiterführen werden.

Die Idee einer waffenfreien Zone in Idlib sei beim letzten Treffen mit Staatspräsident Erdogan entstanden. Beide Seiten würden ihren Verpflichtungen nachgehen, sagte Putin und führte weiter wie folgt aus: „Wir arbeiten in Solidarität mit unseren türkischen Partnern. Wir sehen, dass sie die Abkommen sehr ernst nehmen, ihren Verpflichtungen nachgehen und dabei Unterstützung leisten, dass verschiedene radikale Gruppen die Region verlassen und schwere Waffen zurückgezogen werden.“

trt.net.tr


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