ICE-Brand gelöscht - Streckensperrung bleibt

  12 Oktober 2018    Gelesen: 1102
ICE-Brand gelöscht - Streckensperrung bleibt

In Rheinland-Pfalz werden Hunderte Fahrgäste aus einem brennenden ICE evakuiert. Auf der Strecke zwischen Köln und Frankfurt am Main müssen Reisende und Pendler mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen. Auch Autofahrer sind betroffen.

Der Wagen eines ICE ist in der Nähe von Montabaur in Rheinland-Pfalz in Brand geraten. Der letzte Zugteil fing aus bisher ungeklärter Ursache Feuer. Der betroffene Wagen sei komplett ausgebrannt und zerstört, teilte eine Sprecherin der Bundespolizei in Koblenz mit. Das Feuer sei auch auf einen weiteren Wagen übergeschlagen. Der Brand ist inzwischen gelöscht.

Nach Angaben der Bundespolizei in Koblenz brachten Rettungskräfte 510 Menschen aus dem Zug. Die Passagiere kamen in ein nahe gelegenes Gemeindehaus, nach Angaben der Deutschen Bahn wurden sie mit Bussen dorthin gebracht. Verletzt wurde niemand.

Die Strecke zwischen Siegburg in Nordrhein-Westfalen und Montabaur wurde gesperrt. Pendler zwischen Köln und Frankfurt müssen mit Zugausfällen und Verspätungen von bis zu 90 Minuten rechnen. Auf Twitter teilte die Bahn mit, dass die Schnellfahrstrecke auf jeden Fall noch bis Mitternacht gesperrt bleibt. Die Polizei Koblenz geht davon, dass die Stecke sogar noch zwei Tage nicht befahrbar sein werde.

Aufgrund der Rauchentwicklung und der Löscharbeiten musste zudem die vielbefahrene Autobahn 3 zwischen Dierdorf und Ransbach-Baumbach vorläufig in beide Richtungen gesperrt werden. Am Vormittag wurde die A3 dann zumindest in Fahrtrichtung Köln wieder freigegeben, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei in Montabaur sagte.

In Richtung Frankfurt dauerte die Sperrung noch an, der Verkehr wurde dem Sprecher zufolge in Dierdorf auf eine Bundesstraße abgeleitet.

Quelle: n-tv.de


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