Washington habe sich lange auf den Schutz des Landes vor ballistischen Raketen konzentriert, aber eine andere ernsthafte „Bedrohung“ außen vor gelassen — russische und chinesische Marschflugkörper und Drohnen, die in der Lage seien, US-Basen im Ausland zu zerstören, schreibt „The National Interest“ unter Verweis auf eine Studie des Zentrums für strategische und budgetäre Bewertungen der USA (CSBA).
Nach Angaben der besagten Studie zählen zu diesen Bedrohungen der Raketenkomplex „Iskander“ sowie die Hyperschall-Rakete „Kinschal“.
Die Autoren der CSBA-Studie sind sich nicht sicher, ob die US-Raketenabwehrbehörde genug Erfahrung und Finanzierung haben werde, um ein System zum Schutz wichtiger Infrastrukturobjekte im In- und Ausland zu entwickeln.
Zuvor räumte ein Fachmann für Nuklearpolitik von der Carnegie-Stiftung für internationalen Frieden, James M. Acton, in einem Interview ein, dass Washington die Unfähigkeit, russische Hyperschallwaffen abzuwehren, erkannt habe. Laut Acton seien moderne US-Abfangjäger nicht in der Lage, manövrierende Raketen effektiv zu bekämpfen.
sputniknews
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