Insgesamt 89 Fischerboote wurden im Japanischen Meer sowie nahe der japanischen Küste gefunden. Diese sollen angeblich in Nordkorea registriert sein. Darüber hinaus seien zwölf Leichen an Bord von fünf der 89 Boote entdeckt worden. In der gleichen Zeitperiode im vergangenen Jahr wurden demnach nur 59 Wasserfahrzeuge fixiert.
In Japan geht man davon aus, dass die höhere Anzahl der Boote damit zusammenhängt, dass Nordkorea die illegale Fischerei in der japanischen ausschließlichen Wirtschaftszone intensiviert, um mehr Auslandswährung durch Schmuggelei zu verdienen.
Nordkoreanische Fischerboote werden regelmäßig in Japan angespült. Seit 2013 werden jährlich Dutzende solcher Fälle registriert. An der Küste werden von Zeit zu Zeit Trümmer von Booten und sterbliche Überreste gefunden.
Die internationalen Sanktionen gegen Nordkorea sehen unter anderem das Verbot für den legalen Kauf von Meeresprodukten dieses Landes vor.
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