Über den Fall, auf den Thust anspielt, berichtet der Kölner Express:
«Die Männer hatten am 3. Januar gegen 4.20 Uhr auf einem Gleis des Bahnhofs einen Bahnreisenden (25) überfallen. Die Täter faselten etwas von Fußball und simulierten ein Foul. Während der eine sich unterhakte, klaute der andere dem Opfer das Handy, ein Samsung Galaxy S3 Mini. Die Marokkaner, die in Deutschland Asyl beantragt haben, wurden im Schnellverfahren vor Gericht gebracht. Die Männer entschuldigten sich. Man habe einen Fehler gemacht. Die Richterin verhängte nur einen Jugendarrest. Da der durch die fünf Tage U-Haft bereits verbüßt war, kamen die Täter direkt auf freien Fuß. Dass sie auch an Übergriffen in der Silvesternacht beteiligt waren, stritten sie ab.»
Probleme gebe es besonders mit nordafrikanischen Tätern im Bereich Taschendiebstahl, Ladendiebstahl, Kfz-Aufbruch bis hin zum Wohnungseinbruch und zum Raub. «Dieser Zustand ist seit Jahren bekannt», sagte Thust. «Diese Täter sind bekannt, sie arbeiten arbeitsteilig, sie arbeiten sehr gewalttätig, werden immer wieder festgenommen, immer wieder laufengelassen – und das ist unser Problem.»
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