Das jetzige Haushaltsdefizit der USA liege bei über 800 Milliarden Dollar und die nationale Staatsverschuldung betrage fast 22 Billionen Dollar, was die höchsten Staatsschulden in der Geschichte der Menschheit darstelle, heißt es im Artikel.
Dabei würden einige Ökonomen in Washington behaupten, dass der Bankrott der USA unmöglich sei, und die Regierung eine Möglichkeit habe, so viele Dollar zu drucken, wie sie zur Schuldentilgung brauche. Jedoch könne eine solche Hyperinflation dem Dollar die Reste seines Wertes nehmen und damit ein Fiasko der Weltwirtschaft herbeiführen.
Wenn die Welt nicht mehr an die Fähigkeit der USA glauben werde, ihre Schulden zurückzuzahlen, oder wenn die Zinssätze so unerträglich hoch würden, werde Washington gezwungen sein, sein Budget deutlich zu kürzen, prophezeit das Magazin. Infolgedessen werde das Imperium selbst zugrunde gehen.
Ohne die USA, so die Logik der amerikanischen Neokonservativen, würden die „dunklen“ Kräfte die Welt erobern. Jedoch könne das US-Militär nichts so sehr behindern als die Schuldenkrise.
Gerade die Schuldenkrise bedroht laut dem „The American Conservative“ die Militärmacht der USA. Die Neokonservativen würden versuchen, die Welt nach ihrem Bilde neu zu gestalten, jedoch führe ihre „Arroganz“ zum Untergang.
Die USA brauchen eine radikale Neubewertung ihrer Vermögenswerte sowie der Verbindlichkeiten im Ausland, und die US-Außenpolitik müsse ihre nationalen Interessen aus der in strategischer Hinsicht beschränkten Position betrachten. Dabei müsse man die Militärbasen in Deutschland schließen und die Truppen aus Afghanistan abziehen, heißt es weiter im Text.
Wie dem auch sei, die US-Truppen würden nach Hause zurückkehren, und es sei besser, wenn diese Entscheidung die USA selbst und nicht die Inkassobüros treffen würden, so „The American Conservative“.
sputniknews
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