Aber laut einer neuen Studie vermitteln diese Videos offenbar einen falschen Eindruck.
Der britische Autoversicherer Admiral hat die Daten von den Nutzern auswerten lassen, die in Großbritannien ein Auto mit einer Black Box besitzen. Eine Black Box zeichnet Unfälle, aber auch andere Verhaltensweisen wie beispielsweise schlampiges Fahren auf.
Die Forscher ermittelten anhand dieser Daten die besten und schlechtesten Fahrer Großbritanniens nach Geschlecht, Beruf, Region oder Automarke.
Das Ergebnis: Frauen sind die besseren Autofahrer.
Sie schlugen die Männer mit 58 zu 53 Punkten auf einer Skala von 1 bis 100. Die Forscher meinen, dass die Überlegenheit der Frauen auch darin liegen könnte, dass Männer einfach häufiger Auto fahren als Frauen und deshalb auch häufiger Unfälle bauen.
Eine weitere Beobachtung räumt aber auch mit altmodischen Sichtweisen auf. Ein britischer Parkplatzbetreiber wertete das Können von 2500 Autofahrern beim Einparken aus. Auch er kam zu dem Ergebnis, dass Frauen besser abschneiden – allerdings bewerteten diese ihre Einparkleistungen kritischer als die Männer. So schaffte beim Einparken nur jeder vierte Mann, was jede zweite Frau vollbrachte: Das Auto in die Mitte der Parklücke zu manövrieren. Tja.
Auch die anderen Beobachtungen des Versicherers Admiral sind interessant:
Denn auch bei den Automarken gab es signifikante Unterschiede: Am besten schnitten laut Admiral Chevrolet-Fahrer ab, am schlechtesten die Audi-Fahrer. Bei den Berufen landeten die Rentner überraschend auf dem ersten Platz, während die Verkäufer den letzten Platz belegten. Auch die Autofarbe der Nutzer floss in die Erhebung mit ein: Dabei schnitt Rot am besten ab und gelb am schlechtesten.
Aus den ganzen Informationen haben die Forscher von Admiral auch den "besten Autofahrer" in einer Person zusammengefasst: Eine Software-Entwicklerin Ende Vierzig mit einem roten Honda.
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