David Bowie ist tot
Bowies Sohn Duncan Jones schrieb bei Twitter, er sei sehr traurig sagen zu müssen, dass die Todesnachricht wahr sei. Dazu postete er ein altes Bild, auf dem zu sehen ist, wie er als Kleinkind auf Bowies Schultern sitzt.
Chamäleon der Popmusik
Bowie gehörte zu größten und einflussreichsten Musikern der vergangenen Jahrzehnte. Wegen seines exzentrischen Stils und seiner verrückten Art galt Bowie als Chamäleon und Superstar der Rockmusik. Im Laufe seiner Karriere hatte er sich immer wieder komplett neu erfunden. Auch seine Werke ließen sich schwer in eine Schublade stecken, vermischte der Musiker mit seinen Liedern doch immer wieder verschiedene Stilrichtung - etwa Rock, Pop, Soul und Blues.
Sein erster Welthit war "Space Oddity", der 1969 erschien. Als Bühnenfigur Ziggy Stardust schaffte der Brite Anfang der 70er Jahre den Durchbruch. Später erreichten Alben wie "Aladdin Sane" und "Diamond Dogs" Kultstatuts. Im Laufe seiner Karriere verkaufte Bowie mehr als 140 Millionen Tonträger. Erst in der vergangenen Woche hatte der Brite ein neues Album herausgebracht: "Blackstar" erschien am Freitag - an Bowies Geburtstag.
Zeitweise in Berlin gelebt
Bowie kam am 8. Januar 1947 im Stadtteil Brixton im Süden Londons zur Welt. In den 70-er Jahren lebte er zeitweise auch in West-Berlin. "Berlin war wie eine Heimat. Das war ein guter Ort für mich, an dem zu der Zeit so vieles vor sich ging", sagte er einst. In der deutschen Hauptstadt schaffte Bowie auch den "kalten Entzug" - denn auch die Drogensucht war Teil seines Lebens.
Der Sänger war zuletzt in zweiter Ehe mit dem Model Iman Abdulmajid verheiratet. Bowie hinterlässt einen Sohn und eine Tochter.