Vor wenigen Tagen hat die ukrainische Botschaft in Großbritannien – übrigens per Tweet – gefordert, Twitter müsse den vom russischen Außenministerium auf der Krim betriebene Account blockieren.
„Es ist absolut inakzeptabel, dem sogenannten 'Russischen Außenministerium' auf der besetzten Krim einen blauen Haken zu geben! Russland hat die Krim illegal annektiert, hat sie militarisiert und begeht schwere Menschenrechtsverletzungen“, erklärte die ukrainische Botschaft in London und reichte offiziell Beschwerde bei Twitter ein.
Den „blauen Haken“ verleiht der Kurzbotschaftendienst auf Antrag jenen Konten, die von "öffentlichem Interesse" sind, wie es in den Twitter-Regularien heißt. Damit weist er aus, dass dieses Profil wirklich für einen Menschen oder eine Institution steht, deren Name auch daneben angegeben ist.
Die Krim hatte sich nach dem Referendum vom März 2014 von der Ukraine losgelöst und war am 18. März auf Wunsch ihrer Bevölkerung in den Staatsverband Russlands aufgenommen worden. Die Ukraine betrachtet die Halbinsel weiterhin als ihr Territorium, das „zeitweise okkupiert“ ist. Russlands Präsident Wladimir Putin zufolge ist das Problem der Krim ein für alle Mal gelöst.
sputniknews
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