Türkei tritt gegen Kontrolle von Damaskus über Manbidsch auf

  18 Januar 2019    Gelesen: 601
Türkei tritt gegen Kontrolle von Damaskus über Manbidsch auf

Ankara spricht sich laut dem Sprecher des türkischen Außenministeriums Hami Aksoy gegen die Präsenz der syrischen Regierungstruppen in Manbidsch aus.

„Unter keiner Bedingung darf man Provokationen seitens des syrischen Regimes in Manbidsch sowie die Versuche der Mitglieder der kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG fördern, den Kräften des Regimes die Tür zu öffnen. Die Säuberung von  Manbidsch von den YPG ist für uns eine Frage der nationalen Sicherheit“, sagte der Sprecher.

Ihm zufolge hat der jüngste Terroranschlag in Manbidsch die Notwendigkeit gezeigt, die Region von Kämpfern zu säubern sowie die sogenannte Roadmap für Manbidsch in die Tat umzusetzen.

Zuvor hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan mitgeteilt, dass der Terroranschlag am Mittwoch in Manbidsch 20 Menschen, darunter auch vier US-Soldaten, das Leben gekostet habe.

Am Mittwoch hatte eine heftige Explosion Manbidsch erschüttert. Die Explosion ereignete sich Medienberichten zufolge nahe einer Patrouille der US-geführten internationalen Koalition. Der IS* bekannte sich zu dem Terroranschlag.

Ende Dezember hatten die kurdischen Selbstverteidigungskräfte nach einer Vereinbarung mit der syrischen Regierung den Bezirk Manbidsch in der Provinz Aleppo im Norden Syriens verlassen und die Kontrolle über das Gebiet der syrischen Armee übergeben.

sputniknews

 


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