Experte: Obama zeigt sich russlandfreundlich

  14 Januar 2016    Gelesen: 492
Experte: Obama zeigt sich russlandfreundlich
Das faktisch vollständige Fehlen des Themas Russland in der Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Barack Obama ist laut Sergio Millian, dem Chef der Russisch-Amerikanischen Handelskammer in Washington, ein positives Zeichen für Russland.



Obama hat Russland nur zweimal in der Rede vor den Mitgliedern des US-Kongresses erwähnt. „Während er früher Russland öfter erwähnte, und zwar in negativem Sinne, so hat es dieses Mal keine unfreundlichen Worte mehr gegenüber Russland gegeben“, sagte der Experte gegenüber SputnikNews.


„Das zeugt davon, dass Obama vor wichtigeren Fragen steht, die in seinem letzten Präsidentschaftsjahr gelöst werden müssen“, so Millian.


Dass Russland dennoch in Obamas Rede erwähnt worden sei, spreche dafür, dass dieses Land eine gewisse Rolle bei der Beschlussfassung im Weißen Haus spiele, sagte der Experte. „In Washington achtet man auf Russland und dessen Handlungen“, sagte Millian weiter.
In seiner Rede habe Obama beispielsweise geäußert, dass Russland trotz eines Wirtschaftsrückgangs „Ressourcen zur Unterstützung der ‚Kunden-Staaten‘ Ukraine und Syrien verwendet“, wobei die Ukraine jedoch „seiner Einflusssphäre entgleitet“, erinnert Millian.



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