Wie Deutschlandfunk-Kritiker Eberhard Spreng aus Paris berichtet, teilte ein Vertreter des beteiligten Théâtre de la Ville dem wartenden Publikum am Donnerstagabend mit, dass die Präfektur die notwendige Genehmigung bislang nicht erteilt habe. Ob DAU in den nächsten Tagen beginnen kann, ist noch offen.
Es gilt als eines der umfangreichsten Kunstprojekte der jüngeren Zeit und verbindet filmische Elemente mit Performancekunst und Ausstellungen. Thema des Projekts ist die Diktatur zur Sowjetzeit unter Stalin. Der russische Regisseur Ilja Khrzhanovsky will erstmals 13 Filme zeigen, die er vor einigen Jahren in der Ukraine gedreht hat. Dafür hatte er das Labor des sowjetischen Physikers Lev Landau nachgebaut und Künstler und Wissenschaftler eingeladen, wie unter Stalin zu leben. Vieles davon sei weit entfernt von Jugendfreiheit, sagen die Macher.
Ursprünglich hatten die Veranstalter den Start von DAU in Berlin geplant. Gescheitert war dies an der fehlenden Genehmigung, eine 800 Meter lange Mauer zu errichten.
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