Frontex-Chef Leggeri sagte in Brüssel, derzeit gebe es zwar keine „brennende Krise“, aber die EU-Außengrenzen würden weiterhin getestet. Deshalb sei es wichtig, den Grenzschutz zu stärken und besser auszustatten, um darauf reagieren zu können.
Leggeri führte aus, 2018 sei die Zahl der illegalen Grenzübertritte ingesamt zwar gesunken – allerdings habe Spanien im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2017 einen deutlichen Anstieg verzeichnet. Die Mittelmeerroute von Marokko nach Spanien sei die Route Nummer Eins in die EU. Die größte Herausforderung sieht Leggeri in der Fälschung von Ausweisen und Reisepässen. Eine neu gegründete Expertengruppe soll dafür sorgen, dass Dokumentenbetrug künftig schneller auffällt und damit der illegale Handel mit Menschen, Drogen und Waffen über die Fluchtrouten erschwert wird.
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