Die Deutsche Telekom hat mit ihren Geschäftsergebnissen im vergangenen Jahr die selbstgesteckten Ziele übertroffen. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) sei organisch um 7,2 Prozent auf 23,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Dax-Konzern mit. Umsatz und Investitionen sollen 2019 weiter steigen.
Erneut erwies sich die Mobilfunktochter T-Mobile US als Zugpferd. Dank glänzender Geschäfte der US-Amerikaner, die im vierten Quartal einen Rekordumsatz erwirtschafteten, stiegen die Erlöse der Bonner 2018 organisch um 3,1 Prozent auf 75,7 Milliarden Euro.
Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 4,5 Milliarden Euro hängen. Dies ist rund ein Viertel weniger als im Vorjahr, was Analysten aber nicht weiter beschäftigen dürfte. Starke Sonderfaktoren verzerren den Eindruck: Im Vorjahr hatte die US-Steuerreform unter Präsident Donald Trump dem Unternehmen einen außergewöhnlich hohen Gewinn von mehr als sechs Milliarden Euro eingebracht.
Besser als erwartet
Mit den Zahlen aus der Jahresbilanz 2018 übertraf Europas größter Telekomkonzern die Erwartungen der Experten. Branchenkenner hatten in einer vom Unternehmen selbst in Auftrag gegebenen Umfrage für 2018 im Schnitt einen Umsatz von knapp 75,4 Milliarden Euro prognostiziert und mit einem bereinigten Betriebsgewinn von rund 23,2 Milliarden Euro gerechnet.
Erst im vergangenen November hatte die Telekom ihre Prognose zum dritten Mal in Folge angehoben und ohne Wechselkurseffekte ein Ebitda von rund 23,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Mit der am frühen Morgen vorgestellten Ebitda-Kennzahl liegt die Telekom leicht darüber.
Quelle: n-tv.de
Tags: