Wie die Deutsche Presse Agentur berichtet, seien als erste Modelle für das Land der Grandland X, der Zafira Life und der Vivaro Transporter vorgesehen. Der Großraum-Pkw Zafira und der Transporter sollen für den lokalen Markt im PSA-Werk in Kaluga vom Band rollen, der SUV Grandland X für Russland soll in Eisenach gebaut werden.
Opel-Chef Michael Lohscheller erklärte einlässlich des Wiedereintritts in den russischen Markt, dass das Land ein großer und strategisch wichtiger Markt sei:
„Dass wir direkt mit einer eigenen lokalen Fertigung wieder einsteigen können, ist ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig die Zugehörigkeit zur Groupe PSA ist.“
Unter seinem französischen Mutterkonzern soll Opel seine Fahrzeuge verstärkt auch außerhalb Europas verkaufen.
Damit verfolgt der Konzern nun einen komplett anderen Weg als noch unter der früheren amerikanischen Opel-Mutter General Motors (GM), die Opel auf Europa beschränkt und damit wichtiger Wachstumsmöglichkeiten beraubt hatte.
Opel hatte sich während der Ukraine-Krise 2015 – damals noch unter GM – aus Russland zurückgezogen und die Produktion im Montagewerk in St. Petersburg eingestellt. Die zuletzt noch etwa 1000 Beschäftigten der Fabrik verließen das Unternehmen mit Abfindungen.
Als Grund für den Rückzug hatte Opel die hohen Absatzeinbußen, den Verfall des russischen Rubels und den geringen Lokalisierungsgrad der Marke angegeben.
Peugeot hatte Opel 2017 von GM übernommen und die zuvor chronisch defizitäre Marke mit dem Blitz im Logo zurück in die Gewinne geführt.
sputniknews
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