In der Stadt Nis versammelten sich mehr als 20.000 Menschen. Präsident Vucic erklärte, sein Land werde die Geschehnisse immer als ein Verbrechen ansehen. Am 24. März 1999 hatte die Allianz mit Luftangriffen auf das damalige Rest-Jugoslawien begonnen. Die Ziele lagen im Gebiet der heutigen Nachfolgestaaten Serbien und Montenegro. Damit sollte ein Ende der Gewalt gegen die albanischstämmige Bevölkerung in der damaligen Provinz Kosovo erreicht werden. Das Vorgehen war allerdings nicht durch ein Mandat des UNO-Sicherheitsrats gedeckt. Nach serbischen Angaben starben in den rund drei Monate andauernden Angriffen rund 2.500 Menschen.
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