Blasphemie? Das wollte der Junge nicht auf sich sitzen lassen. Er wollte das Missverständnis final aus der Welt schaffen und sich in höchstem Maße reuig zeigen. Er kündigte an, sich zu Hause die Hand abzuhacken – als Symbol für seinen Glauben. Gesagt, getan! Seine abgetrennte Hand schenkte er daraufhin den Geistlichen. Der Imam sollte wissen, dass er sein Versprechen gehalten hatte und sich nicht gegen den Propheten gewandt habe.
Die Reue des Jungen wurde sowohl von seinen Eltern als auch den anderen Dorfbewohnern gefeiert. Die extreme Reaktion sei ein großartiges Zeichen für seine Hingabe zum Propheten – vom Sündenbock zum Helden. Weniger zum Feiern war der Polizei zumute. Die Behörden kündigten Untersuchungen an. Der Geistliche wurde zwischenzeitlich festgenommen, da seine radikalen Reden die Tat des Jungen provoziert haben sollen.
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