Im französischen Radio über Berg-Karabach–Konflikt gesprochen

  18 April 2019    Gelesen: 756
Im französischen Radio über Berg-Karabach–Konflikt gesprochen

Der jüngste Besuch der Ersten Vizepräsidentin der Republik Aserbaidschan, Mehriban Aliyeva, in Frankreich hat zur Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen und dem politischem Dialog den Anstoß gegeben.

Beim Besuch wurde über die Ausweitung der neuen Aussichten der bilateralen Zusammenarbeit diskutiert. Darüber hinaus wurden vier Verträge zwischen den beiden Ländern unterzeichnet. Die aserbaidschanische Seite machte bei den Treffen in Paris darauf aufmerksam, alle Sektoren in Aserbaidschan seien zur Zusammenarbeit mit den französischen Unternehmen bereit.

AZERTAC zufolge sagte das der aserbaidschanische Botschafter, Rahman Mustafayev, in einem Interview mit dem französischem Radio “Radio Courtoisie“. Er sprach beim Gespräch den aktuellen Stand der aserbaidschanisch-französischen Beziehungen, den Besuch von Mehriban Aliyeva in Frankreich sowie die Beziehungen Aserbaidschans zur Europäischen Union, den Berg-Karabach–Konflikt, das Selbstbestimmungsrecht der Nationen, die Rolle der OSZE Minsker-Gruppe und andere wichtige Themen an. Er erinnerte auch daran, dass die Einwohnerzahl Aserbaidschans vor kurzem zehn Millionen erreicht hat.

In seinem Interview sprach der Botschafter auch den Großbrand in der Pariser Kathedrale -Notre Dame an und drückte seine Trauer und Solidarität aus.

Der aserbaidschanische Diplomat machte beim Gespräch darauf aufmerksam, dass Aserbaidschan in einer sehr komplizierten geopolitischen Region liegt. Jedoch trägt Aserbaidschan zur internationalen Zusammenarbeit bei und fördert den internationalen Dialog.

Was den Berg-Karabach-Konflikt anbelangt, wies der Botschafter auf die Bedeutung der in Wien unter Vermittlung der OSZE geführten Gespräche zur Beilegung des Konflikts hin. Er betonte besonders, dass die verletzten Rechte von mehr als eine Million aserbaidschanischen Binnenvertriebenen wiederhergestellt werden müssen. Hierbei steht ihnen ein Rückkehrrecht zu. Unsere europäischen Partner und die Menschenrechtsinstitutionen sollen sich noch aktiver für die Wiederherstellung ihrer Rechte einsetzen, so Rahman Mustafayev.

 


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