Zweifel am Atomabkommen wachsen

  01 Mai 2019    Gelesen: 787
Zweifel am Atomabkommen wachsen

Der stellvertretende iranische Außenminister Araghchi sieht kaum noch Hoffnung für das internationale Atomabkommen, das er selbst mit ausgehandelt hat.

Aragchi sagte der iranischen Zeitung Etemad, man habe der Diplomatie ausreichend Zeit gegeben, aber genug sei genug. Die jüngsten Ölsanktionen der USA und die Machtlosigkeit der anderen Vertragspartner – darunter Frankreich und Deutschland – hätten im Iran zu Hoffnungslosigkeit geführt.

Die USA sind 2018 aus dem Abkommen ausgetreten. Präsident Trump nannte den Vertrag wiederholt „schlecht“ und hat inzwischen den Kurs gegen den Iran weiter deutlich verschärft. So treten morgen neue Sanktionen in Kraft: Die Ausnahmeregeln für Länder wie China und Indien, die bislang noch iranisches Öl einführten, laufen dann aus.

 

Deutschlandfunk

 

 


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