Informationen zufolge wurde für Montag ein Treffen von Pompeo und Lawrow im Rahmen einer Sitzung des Arktischen Rates in Finnland anberaumt.
Der US-Außenamtschef erklärte am Sonntag in einem Interview des Senders Fox News, dass die Aufforderung für Russland genauso wie für China, Kuba und den Iran gelte.
„Die Vereinigten Staaten wollen, dass alle anderen Länder (Venezuela – Anm. d. Red.) verlassen und dem venezolanischen Volk erlauben, seine eigene Demokratie wiederherzustellen“, so Pompeo.
Er betonte, dass alle Länder aus Venezuela raus müssten, einschließlich Russland. Unklar sei jedoch, wann dies erreicht werde.
„Ich kann Ihnen sagen, es wird passieren“, fügte Pompeo hinzu. Dafür werde er auch bei seinem bevorstehenden Besuch in Großbritannien und Deutschland werben.
Am vergangenen Samstag hatte der venezolanische Präsident Nicolas Maduro seine Militärs aufgerufen, sich auf eine mögliche Intervention der USA vorzubereiten.
„Das Militär muss bereit sein, das Land mit der Waffe in der Hand zu verteidigen, wenn eines Tages das nordamerikanische Imperium einen Angriff auf dieses Land, dieses heilige Land, wagt”, äußerte Maduro vor Soldaten auf einem Militärstützpunkt im Bundesstaat Cojedes.
Pompeo hatte am vergangenen Mittwoch eine militärische Intervention nicht ausgeschlossen. Auch Trumps nationaler Sicherheitsberater John Bolton drängt nach Angaben der „Washington Post“ auf einen Militäreinsatz in Venezuela.
Als Reaktion mobilisiert Moskau laut Russlands Außenminister Sergej Lawrow eine Gruppe von Staaten, „um Widerstand gegen derartige Pläne zu leisten”.
sputniknews
Tags: