„Die feigen Barbaren haben im Dunkel der Nacht erneut das Denkmal für sowjetische Befreier am Schwarzenbergplatz in Wien geschändet. Der unwürdige Versuch der Täter, mit ihren schmutzigen Händen das ehrenhafte Andenken an die Heldentat des multinationalen sowjetischen Volkes im Kampf gegen den Nazismus zu beflecken, bedeutet eine unverhohlene Herausforderung an das gesamte Rechtsschutzsystem Österreichs. Wir erwarten von den Partnern eine denkbar entschiedene Reaktion“, heißt es in einer in sozialen Netzwerken veröffentlichten Mitteilung der Botschaft.
Der Frevel wurde am 25. April begangen. Die Gedenkstätte für sowjetische Soldaten war bereits früher mehrmals geschändet worden. Allein im ersten Halbjahr 2018 wurden drei derartige Fälle registriert.
Am Schwarzenbergplatz sind seit dem 26. April zwei Videoüberwachungskameras aktiv, die das österreichische Innenministerium auf mehrfaches Drängen der russischen Botschaft installiert hatte. Diese Maßnahme hatte eine Änderung in der österreichischen Gesetzgebung erfordert.
Wie der Sprecher des österreichischen Innenministeriums, Christoph Pölzl, gegenüber Sputnik sagte, werden die Videoaufzeichnungen alle 48 Stunden entfernt, wenn keine Straftat begangen werden sollte. Pölzl teilte auch mit, dass die Sicherheitsorgane durch die Gesetzesänderung berechtigt worden seien, die Personalien von Anwesenden mit Hilfe von Video- und Tonaufzeichnungstechnik zu sammeln, um Angriffe auf die Objekte zu verhindern, die laut den internationalen Verpflichtungen Österreichs unter besonderem Schutz stehen.
sputniknews
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