Sowjetdenkmal in Wien geschändet – Österreichs Kanzler Kurz zeigt sich betrübt

  09 Mai 2019    Gelesen: 872
  Sowjetdenkmal in Wien geschändet – Österreichs Kanzler Kurz zeigt sich betrübt

Sebastian Kurz, Österreichs Bundeskanzler, hat sein Bedauern über eine erneute Schändung des Denkmals für sowjetische Soldaten in Wien ausgedrückt. Dies teilte der russische Botschafter in Österreich, Dmitri Lyubinskij, gegenüber russischen Medien mit.

„Bei einem feierlichen Akt zur Erinnerung an die Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa, der im Bundeskanzleramt stattfand, haben der Bundeskanzler Sebastian Kurtz und der Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka mir gegenüber persönlich ihr Bedauern zum Ausdruck gebracht“, so Lyubinskij.  

Zuvor war berichtet worden, dass unbekannte Täter den Sockel unter dem Denkmal am Vorabend des Siegestages mit einer roten Farbe begossen hatten.     

Die russische Botschaft in Wienverurteilte den Vandalismusakt.

„Der unwürdige Versuch der Täter, mit ihren schmutzigen Händen das ehrenhafte Andenken an die Heldentat des multinationalen sowjetischen Volkes im Kampf gegen den Nazismus zu beflecken, bedeutet eine unverhohlene Herausforderung an das gesamte Rechtsschutzsystem Österreichs“, hieß es in einer in sozialen Netzwerken veröffentlichten Mitteilung der Botschaft.

Dies sei der zweite Akt dieser Art in den letzten zwei Wochen. So begossen Unbekannte am 25. April die Denkmal-Fassade mit einer schwarzen Farbe.

sputniknews


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