Kritik von CDU und DIHK

  14 Mai 2019    Gelesen: 982
Kritik von CDU und DIHK

Die von Bundesbildungsministerin Karliczek geplante Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns für Auszubildende stößt zunehmend auf Kritik.

Nach dem Zentralverband des Deutschen Handwerks warnte auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag vor negativen Auswirkungen auf kleinere Betriebe. Grundsätzlich sei es richtig, angesichts des Fachkräftemangels die Attraktivität der Berufsausbildung zu erhöhen, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Dercks der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dabei gehe es aber nicht nur ums Geld, sondern auch um weitergehende Angebote wie Auslandsaufenthalte und Zusatzqualifikationen. 

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Pfeiffer, sagte der Deutschen Presse-Agentur, ein Mindestlohn würde vor allem Betriebe im Osten belasten. Das könnte dazu führen, dass Unternehmen weniger Ausbildungsplätze bereitstellten. 

Über den Gesetz-Entwurf berät morgen das Kabinett. Die Ausbildungsvergütung soll ab 2020 mindestens 515 Euro im Monat betragen und in den kommenden Jahren kontinuierlich steigen.

 

Deutschlandfunk


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