„Als ich CIA-Direktor war, haben wir weltweit an der Terrorismusbekämpfung gearbeitet und Informationen über terroristische Bedrohungen zwischen unseren beiden Ländern ausgetauscht. Ich weiß ganz genau, dass wir Amerikaner anhand der Informationen, die uns die Russen zur Verfügung stellten, retteten, und ich weiß auch, dass wir mithilfe von Informationen, die wir in unserem Besitz hatten, russische Leben gerettet haben“, sagte Pompeo im Interview mit dem Radionetzwerk Fox News Radio.
Die Terrorismusbekämpfung weltweit, Afghanistan und Nordkorea sind laut Pompeo drei Beispiele dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Russland wirklich Sinn macht. Nur dank der Kooperation hätten beide Länder eine Reduzierung von Gewalt in Afghanistan erzielen können.
„Nordkorea ist ein weiteres Beispiel (für die Zusammenarbeit mit Moskau – Anm. d. Red.). Die Russen haben auch ein Interesse daran, dass kein zurückgelassenes Kernmaterial in der Region im Umlauf ist. Sie haben eine gemeinsame Grenze mit den Nordkoreanern. Sie haben ein Interesse daran, der nordkoreanischen Wirtschaft zum Erfolg zu verhelfen, wenn die Denuklearisierung vollzogen ist“, so Pompeo weiter.
Die Positionen Moskaus und Washingtons unterscheiden sich gegenwärtig in zahlreichen außenpolitischen Fragen. Dazu zählt unter anderem die Situation in Venezuela, der Ukraine oder in Syrien. Auch in der Iran-Politik sowie bei Fragen der Atomwaffen-Abrüstung gibt es keine gemeinsame Position. Letzteres führte zur Aufkündigung des bilateralen INF-Vertrages über nukleare Kurz- und Mittelstreckenraketen.
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