Der Agentur zufolge handelt es sich dabei um Öl der Sorte Urals, das durch die amerikanischen Terminale PADD 3 und PADD 1 geliefert wird. Im Jahr 2018 belief sich dieses Volumen auf ganze 7,52 Millionen Barrel, während es im Jahr 2017 lediglich 1,58 Millionen Barrel ausmachte.
Der Verwaltungspartner von Caracas Capital, Russ Dallen, bestätigte, dass Lieferungen russischen Öls in die USA rasch zugenommen hätten. In der ersten Mai-Hälfte brachten Bloomberg zufolge 13 Schiffe aus Russland fünf Millionen Öl und Ölprodukte in die USA. Laut Dallen wollen amerikanische Erdölverarbeitungswerke diese Lieferungen verdreifachen.
Zugleich verwies Bloomberg darauf, dass sich die Erdölförderung in Venezuela verringert hat. Während im März 2018 täglich 1,33 Millionen Barrel Öl in Venezuela gefördert wurden, waren es im März 2019 lediglich 740.000 Barrel.
Laut der Agentur nehmen die Öllieferungen aus Russland in die USA aufgrund der Verringerung des Exports aus anderen Erdölgewinnungsregionen zu. Grund sind die Sanktionen gegen Venezuelasowie die Reduzierung der Ölförderung durch die OPEC-Länder.
Am 28. Januar hatte Washington Sanktionen gegen das venezolanische staatliche Erdölunternehmen PDVSA angekündigt. Die US-Regierung hatte die Konten des Unternehmens, auf denen sich sieben Milliarden Dollar befanden, gesperrt, um so den venezolanischen Staatschef, Nicolás Maduro, in die Knie zu zwingen und zugleich den selbsternannten Präsidenten, Juan Guaidó, zu unterstützen.
sputniknews
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