Im ersten Wahlgang im Rennen um das Oberbürgermeisteram in Rostock am Sonntag liegt der parteilose Unternehmer Claus Ruhe Madsen vorn, berichtet die Ostseezeitung. Er ist der von CDU und FDP nominierte Kandidat.
In allen Wahlbezirken liegt der Däne Madsen klar vor den anderen acht Kandidaten: Sonntagabend bei 34,3 Prozent der gezählten Stimmen. Er verfehlte damit die absolute Mehrheit und muss bei einer Stichwahl am 16. Juni gegen den amtierenden Sozialsenator Steffen Bockhahn antreten. Als Kandidat der Linken kam dieser auf 19,4 Prozent der Stimmen.
Bockhahn spricht bereits jetzt von einer „Richtungswahl“ am 16. Juni: „Die Wähler werden dann entscheiden müssen, ob es nur noch um Marketing und die Wirtschaft gehen soll – oder um eine grüne, soziale und vor allem handfeste Politik für die Menschen in allen Stadtteilen.“
Ab Montag herrscht wieder Wahlkampf in Rostock: Da es der Kandidat der SPD nicht in die Stichwahl geschafft hat, haben die Genossen nun andere Ziele: „Wir werden am Montagabend beraten, ob wir Madsen oder Bockhahn unterstützen“, heißt es im Bericht. Weiter bemerkte er: „Der Bundestrend war für uns eine Katastrophe. Es muss Veränderungen in der Partei geben.“
sputniknews
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