Allerdings dürften diese tendenziell geringer ausfallen, als in den vergangenen Jahren, sagte UBS-Compliance-Chef Markus Ronner am Dienstag. Seit 2014 hat die größte Schweizer Bank zusammengenommen rund 3,5 Milliarden Franken für Umbaumaßnahmen im Zuge verschärfter Vorschriften der Aufseher ausgegeben. “Das war eine außergewöhnliche Welle”, sagte Ronner.
Allein der Umbau der Rechtsstruktur im Konzern - etwa um eine Abwicklung bestimmter Teile zu ermöglichen - habe 1,5 Milliarden Franken verschlungen. Zudem seien die Derivatereform und die neuen Anlegerschutzrichtlinien (MiFID II) der Bank teuer gekommen. Und auch in den kommenden Jahren gebe es weitere regulatorische Großprojekte - etwa durch die neuen Eigenkapitalvorschriften nach Basel 3 oder die Reform des Referenzzinssatzes Libor nach diversen Skandalen, die die Kosten hoch halten dürften.
In den 3,5 Milliarden Franken sind keine Kosten für das laufende operative Geschäft durch die strengere Regulierung enthalten - etwa durch das wachsende Heer an Experten, das die Vorschriften umsetzt. Die laufenden Regulierungskosten bezifferte UBS zuletzt mit rund 700 Millionen Franken pro Jahr.
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